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Mycoplasma pneumoniae - atypische Lungenentzündung aufgetreten. Bitte informieren Sie sich bei Anzeichen von Erkrankung Ihrer Kinder zu den Symptomen und suchen Sie im Verdachtsfall einen Arzt auf. Die Schulleitung

Schüleraustausch in Polen

12 Schüler der 9. bis 12. Klasse des Gotthold-Ephraim-Lessing-Gymnasiums Kamenz nutzten vom 28. Februar bis 7. März die Gelegenheit, unser Nachbarland Polen intensiver kennenzulernen. Sie trafen sich mit 12 polnischen, etwa gleichaltrigen Schülern des Lyzeums in Ṡrem, einer 40 000 Einwohner zählenden Stadt in der Nähe Poznaṅs. Finanziell unterstützt wurde der Austausch durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk Warschau.

Für viele der Schüler war es der erste Besuch in Polen. „Wie wird es dort aussehen?“, „Wie werde ich empfangen?“, „Komme ich mit dem Gastschüler und seinen Eltern klar?“- das waren Fragen, die die Schüler vor dem Treffen bewegten und positiv beantwortet werden konnten. Alle Schüler bedankten sich für die Herzlichkeit und Gastfreundlichkeit, mit der sie aufgenommen wurden. Bei vielen gemeinsamen Unternehmungen lernten sich die Schüler kennen und verstehen.

So fand man nach und nach zueinander, als gemeinsam die Schule besucht und gekegelt wurde, man sich eine Ausstellung über die polnische Geschichte in Poznaṅ ansah, den Landrat des Kreises Ṡrem begrüßen konnte, die heimliche Hauptstadt Polens Krakau mit seinem berühmten Schloss „Wawel“ besuchte und den beliebtesten Wintersportort Polens Zakopane sehen konnte. Aber eines der nachhaltigsten Erlebnisse sollte der Besuch des KZ Auschwitz für die Schüler werden. Keine Geschichtsstunde kann widerspiegeln, welchen Eindruck das unmittelbare Sehen der Überreste der Gräueltaten der Nazis emotional bewirkte. Die zusammenfassenden Worte des deutschen Pfarrers Dr. Manfred Deselaers, der das Zentrum für Dialog und Gebet in Auschwitz leitet, waren Mahnung, alles zu tun, damit sich diese Geschichte nicht wiederholt und gleichzeitig Lob, dass so eine Begegnung zwischen Deutschen und Polen stattfindet.  

Am Ende der Woche werteten die Schüler das Treffen aus. Wichtigstes Fazit der Polen und Deutschen war: „Wir sind gar nicht so verschieden, wie wir es erwartet hatten.“

Nikodym, ein polnischer Schüler, sagte: „Die 7 gemeinsamen Tage vergingen wie 7 Sekunden.“

Bei der Verabschiedung flossen reichlich Tränen. Aber es gibt ein Wiedersehen: Ende September erfolgt der Gegenbesuch in Kamenz. Nikodym meinte: „Jest tylko 201 dni, zanim znów się spotkamy!“ („Es sind ja bloß noch 201 Tage bis zum Wiedersehen!“)

Dieter Niese

Schüleraustausch Polen
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