Wir von der Schülerzeitung SCHULZ haben den Kandidaten für die Schülersprecherwahl am 22. und 23. Juni 2022 sechs gleiche Fragen gestellt, die mit jeweils maximal 100 Wörtern beantwortet werden sollten:
Neben Allgemeinem stellen euch Katharina Lebsa (@lebsa_katharina), Dinah Lüke, Vivien Gieseke (@vivien.dk) und Anton Pfuhl (@anton_pfuhl) hier ihre Zukunftspläne - sollten sie gewählt werden - vor. Es geht auch um Kuchen.
Am 16. Juni 2022 besteht die Möglichkeit, der eigens ausgearbeiteten Vorstellung der Kandidaten im Hörsaal zuzusehen und sie mit Fragen zu löchern.
Die Anfragen wurden am Donnerstag gestellt. Deadline war der 13. Juni 2022 14:15 Uhr. Die vielen Änderungen dienen zum Kürzen der Antworten und verfälschen nicht die ursprüngliche Aussage.
Welche drei Ziele würdet ihr als Schülersprecher durchsetzen/ verfolgen wollen?
Katharina Lebsa: [Ich] möchte [...] die Schule umweltfreundlicher machen. [Z. B.] durch Mülltrennung [...] - das ist einfach und effizient. Wir sollten darüber nachdenken, ob wir Klimaschule werden wollen. [Unsere] Schulgemeinschaft [soll] gestärkt werden. Meine Ideen dazu [sind] [...] Ausbau der Patenschaften zwischen Fünft- und Achtklässlern, optimierte Übersicht über die GTA[s] und Thementage zu gesellschaftlich relevanten Themen. [K]ostenlose Periodenprodukte auf den Toiletten [sollen] bereitgestellt werden. Dazu wurde auch schon ein Kostenplan erarbeitet.
Dinah Lüke: [Ich möchte] den Informationsaustausch zwischen Schulleitung und Schülern stärken, [um] Missverständnisse und Probleme [zu] verhinder[n]. [D]ie neue Schule [soll] nicht nur eine neue Schule, sondern unsere Schule [werden]. Z. B. durch von uns gestaltete Wände oder „Ecken". [Sie] bietet uns neue Möglichkeiten, wodurch man auch das GTA-Angebot anpassen sollte, z. B. GTA Neue Medien. [D]en Zusammenhalt innerhalb, aber auch außerhalb stärken. [Z. B.] durch klassen- oder schulübergreifende Projekte.
Anton Pfuhl und Vivien Gieseke: Mehr Toleranz und Offenheit, das Gemeinschaftsgefühl als Schulgemeinschaft stärken und den Schulalltag umweltbewusster und moderner gestalten.
Was qualifiziert euch für die Aufgaben des Schülersprechers?
Katharina Lebsa: Ich [kann] durch mein Hobby als Jugendrichterin beim Brücke e. V. in Bautzen [...] gut zuhören und vermitteln [...]. In erster Linie bin ich einfach extrem motiviert.
Dinah Lüke: Meine Offenheit und mein Engagement. Ich mag es nicht, wenn man immer nur in der eigenen Schule ist und nur mit den Menschen aus dieser Kontakt hat [...]. Ich gehe gerne auf andere Menschen zu, um sie besser kennenzulernen und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Dadurch kann ich unsere Schule voranbringen und neue Projekte starten.
Anton Pfuhl und Vivien Gieseke: Wir sind verantwortungsbewusst und pflegen einen offenen und toleranten Umgang mit der Schülerschaft und den Lehrkräften. Durch unsere Erfahrung in der Schülervertretung und leitenden Positionen in anderen Gremien konnten wir erforderliche Kompetenzen entwickeln und viele nützliche Kontakte knüpfen. [...] Aufgaben(-bereiche) lassen sich [durch die Konstellation als Doppelspitze] besser aufteilen, sodass jeder seine Stärken bestmöglich einbringen kann. Der Altersunterschied zwischen uns beiden macht es möglich, die Dinge aus unterschiedlichen Perspektiven nachvollziehen zu können. Und wie sagt man so schön - doppelt hält besser!
Was kannst du besser als die aktuelle Schülervertretung/der aktuelle Schülersprecher?
Katharina Lebsa: [D]ie aktuelle Schülervertretung ist schon engagiert, aber ich denke, dass mir Kommunikation und Transparenz zwischen allen Lernenden unserer Schule besser gelingen könnte. Ich werde auch ein paar neue Ideen einbringen.
Dinah Lüke: Neue Kontakte schließen, sich vernetzen und damit von den Erfahrungen anderer lernen.
Anton Pfuhl und Vivien Gieseke: Da wir beide [...] in der Schülervertretung aktiv sind könnte man sagen, dass sich diese beiden Fragen erübrigen. Wir haben zwar schon Einiges erreichen und realisieren können, jedoch gibt es natürlich auch noch ein paar [ausbaufähige] Punkte. Wir als Schülersprecher-Duo [...] wollen die Kommunikation zwischen den verschiedenen Ebenen, d.h. zwischen SchülerInnen, Lehrkräften und Eltern [verbessern]. Dies ist in unseren Augen ein wichtiger Bestandteil eines guten Schulklimas.
Was kannst du schlechter als die aktuelle Schülervertretung/der aktuelle Schülersprecher?
Katharina Lebsa: [I]ch habe ehrlich gesagt eher weniger Erfahrung mit Schulpolitik.
Dinah Lüke: Ich kann sehr ungeduldig sein, wenn andere blockieren oder einfach immer nur dagegen sind.
Anton Pfuhl und Vivien Gieseke: Da wir beide [...] in der Schülervertretung aktiv sind könnte man sagen, dass sich diese Frage erübrigt.
Welche Kritik habt ihr an unserer aktuellen Schule (nicht bezogen auf den Schulneubau)?
Katharina Lebsa: Mir fehlt [es] ein bisschen [an] Kommunikation. Wir haben so viele verschiedene Angebote und Möglichkeiten, die aber leider wenig genutzt werden. Mit [...] Werbung würde sich da viel machen lassen. Auch LernSax könnten wir mehr nutzen. [Dort haben alle] einen Account, es ist seriös [...] und wir können LehrerInnen errreichen.
Dinah Lüke: Dass wir vieles bemängeln, ohne die genauen Hintergrundinformationen [oder Zuständigkeiten] zu kennen. [...] Außerdem stört mich, dass wir manchmal über Lehrer urteilen, obwohl wir sie gar nicht richtig kennen [...]. Bei manchen Problemen ist es aber auch andersherum. Die Lehrer sind von den Schülern genervt, ohne, dass sie sich [deren] Probleme anhören und [...] darüber reden. Deshalb will ich mehr Informationsaustausch.
Anton Pfuhl und Vivien Gieseke: [D]ie teils [geringe] Digitalisierung. [W]ir [setzen] uns für [die stärkere Integration von] LernSax in den Schulalltag [ein]. [...] [Wir haben] vor, [diesbezüglich] ein Konzept auszuarbeiten. Die Öffentlichkeitsarbeit [...] bedarf ebenfalls einer Verbesserung. [D]ie Umgangsformen zwischen den SchülerInnen unterschiedlicher Klassenstufen [...] sollen [durch gemeinsame Projekte] besser gemacht werden.
Wie hast du vor, unsere Schule nach außen zu repräsentieren?
Katharina Lebsa: Das neue moderne Schulgebäude sollte natürlich auch ein neues, modernes Image mit sich bringen. Das möchte ich [...] auch so repräsentieren, in welcher Form auch immer.
Dinah Lüke: „[O]ffen", „selbstbewusst" und „freundlich". Ich finde es wichtig, die Schule [unverfälscht] zu präsentieren. [W]ir sind offen für neue Ideen, konstruktive Kritik, neue Schüler und Lehrer. Wenn ich diese Schule repräsentiere, dann muss ich mich nicht verstecken. [W]ir haben einige Probleme und Macken, aber wir sind stark und haben einen guten Zusammenhalt.
Anton Pfuhl und Vivien Gieseke: Uns ist es sehr wichtig unsere gesamte Schülerschaft in ihrer Vielfältigkeit bestmöglich zu repräsentieren und ihre Anliegen zu vertreten. Dazu streben wir eine weiterhin produktive Zusammenarbeit mit unserem Kreis- und LandesSchülerRat an. Des Weiteren ist es unser Ziel, mit umliegenden Institutionen, der Stadt und dem Landkreis in engen Austausch zu treten. Dabei orientieren wir uns stets an unserem Leitbild. Da die SCHULZ, unserer Meinung nach, einen echt guten Job macht wollen wir die Kooperation mit ihnen definitiv fortführen
Magst du Kuchen?
Katharina Lebsa: Kuchen ist super. Vorallem, wenn meine Schwestern nicht vor dem Backen den kompletten Teig vernichten.
Dinah Lüke: Ich mag lieber Schokolade.
Anton Pfuhl und Vivien Gieseke: Wer mag denn bitte keinen Kuchen?!
Die redaktionelle Vorbereitung und Bearbeitung nahm Dominic Wunderlich vor.